Geschichte der Osteopathie

Geschichte der Osteopathie

Eine kurze Einführung:

Die Entstehung der Osteoptahie geht auf das Jahr 1864 zurück, in dem Andrew Taylor Still, ein Amerikaner und Arzt, nach schmerzlichem Verlust drei seiner Kinder an Meningitis und einer Lungenentzündung, die Herangehensweise an Erkrankungen grundlegend verändern wollte.
 
Er wandte sich von der etablierten Medizin und sämtlichen religiösen Institutionen ab und begann seine Kenntnis in der funktionellen Anatomie zu perfektionieren und sämtliche medizinische Ansätze des mittleren Westens jener Zeit empirisch zu untersuchen. Nachweislich beschäftigte er sich dabei unter anderem auch mit der Zellularpathologie von Rudolf Virchow.(1)

Zur vorletzten Jahrhundertwende kam die Osteopathie durch einen zurückreisenden Schüler nach England. Dort entstand die erste Schule in Europa (1917).

Als Ergebnis dieser über lange Zeit bestehenden und bereits etablierten Behandlungsweise, resultiert die Erkenntnis, dass Krankheiten und Störungen durch den Verlust der Fähigkeit von Selbstregulation entstehen. So lassen Blockierungen und Verklebungen von Organen oder Körperteilen nicht die ausreichende Bewegungsfreiheit zu, um optimal funktionieren zu können. 

Daraus lässt sich folgender Ansatz ableiten:

Der/die Osteopath/in forscht nach Ursachen der Beschwerden, sucht auffallende Gewebespannungen und schafft Raum durch Lösen von verfestigten Strukturen. Diese liegen zum Teil allerdings an Bereichen, die entfernt sind vom Ort des Schmerzes. Dies erklärt sich mit Beziehungsketten beispielsweise durch Faszien aber auch Muskelzügen.

Beschwerden an verschiedensten Körperregionen können somit gezielt gefunden und behandelt werden: ob am Rücken, Knie oder Fuß, am Kiefer, am Kopf oder an der Lunge. 

Quellen: 
(1) Wikipedia: Andrew Taylor Still

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